RÖMISCH-GERMANISCHE KOMMISSION, FRANKFURT A. M.
EURASIEN-ABTEILUNG, BERLIN
des Deutschen Archäologischen Instituts
Kolloquien zur Vor- und Frühgeschichte
Band 22,1
Drέ RuНШХП HКЛОХt ύmЛH ∙ BШnn βί1θ
RÖMISCH-GERMANISCHE KOMMISSION DES
DEUTSCHEN ARCHÄOLOGISCHEN INSTITUTS
Archäologie zwischen Römern und Barbaren
Zur Datierung und Verbreitung römischer Metallarbeiten des 2. und
3. Jahrhunderts n. Chr. im Reich und im Barbaricum – ausgewählte
Beispiele (Gefäße, Fibeln, Bestandteile militärischer Ausrüstung,
Kleingerät, Münzen)
Internationales Kolloquium
όrКnФПurt Кm MКТnĽ 1λέ–ββέ Mтrг βίίλ
Römisch-Germanische Kommission des
Deutschen Archäologischen Instituts
gemeinsam mit der
Goethe-Universität Frankfurt a. M.,
Institut für Archäologische Wissenschaften, Abteilung II,
Archäologie und Geschichte der römischen Provinzen sowie
Hilfswissenschaften der Altertumskunde
TEIL I
herausgegeben von
Hans-Ulrich Voß und Nils Müller-Scheeßel
Drέ RuНШХП HКЛОХt ύmЛH ∙ BШnn βί1θ
Wojciech σowakowski
Emailverzierte Sachgüter des 1.–3. Jahrhunderts im Ostbaltikum
In НОr RömТsМСОn KКТsОrгОТt stОХХtО НТО „BОrnstОТnФüstО“ НОs östХТМСОn BКХtТФums ОТnОn ЛОsШnНОrОn
Teil Germaniens dar. Die reichen Lagerstätten mit
НОm „ύШХН НОs σШrНОns“ rТОПОn ОТn РrШßОs IntОrОssО
der Römer an diesem Gebiet hervor, was in einer
genauen Beschreibung der östlichen Küste des Baltischen Meeres und ihrer Bewohner durch Tacitus
und Ptolemäus zum Ausdruck kommt.
Das Bild der Völker von der östlichen Ostseeküste, das von den antiken Schriftstellern übermittelt
wurde, lässt sich mit archäologischen Feststellungen konfrontieren. Gegen Ende des 1. Jahrhunderts
n. Chr., also in der Zeit, auf die sich die Überlieferung von Tacitus, wie auch höchstwahrscheinlich die des Ptolemäus bezieht, zeichneten sich die
Grenzen zwischen den archäologischen Kulturen im
Ostbaltikum deutlich ab. Besonders auffällig ist der
leere, unbesiedelte Streifen, der, annährend den Passarge-Fluss entlang verlaufend, die östliche Grenze
der Wielbark-Kultur bildete1. Eine ähnliche scharfe
Trennung lässt sich weiter im Norden beobachten,
wo sich in Nordlettland und Estland die Zone der
sog. Tarand-Gräberfelder ausdehnte2. Dazwischen
lag ein Kulturkreis, der mehrere kleinere Kulturgruppen vereinte. Aufgrund der oben erwähnten
antiken Werke kann man unter den Bevölkerungsgruppen dieses Kreises die baltischen Stämme der
Estier, Galinder und Sudauer erkennen3.
Die römischen Funde aus dem Ostbaltikum umfassen ein besonderes Spektrum: schon H. J. Eggers
betonte die fast vollständige Abwesenheit von Metallgefäßen, was seiner Meinung nach durch einen
sЩОгТisМСОn BОРrтЛnТsrТtus СОrvШrРОruПОn аurНОέ
Römische Münzen sollen anstelle der Metallgefäße in den baltischen Gräbern vorgekommen sein4.
Man kann aber gleichzeitig vermuten, dass die
Besonderheit des Spektrums der römischen Funde aus dem Ostbaltikum nicht nur die Regeln der
Grabausstattung, sondern auch die Präferenzen der
НКmКХТРОn BОаШСnОr НОr „BОrnstОТnФüstО“ аТНОrsЩТОРОХtέ Гu НОn ЛОsШnНОrs СтuiР Тn ЛКХtТsМСОn ύrтbern vorkommenden römischen Funden scheinen
nämlich die provinzialrömischen Fibeln zu gehören
(Abb. 1). Darunter sind die frühesten Exemplare aus
НОr sЩтtКuРustОТsМСОn unН tТЛОrТsМСОn ГОТt гu inden, wie vor allem besonders zahlreich registrierte
sog. Jezerine-Fibeln5.
Emailbügelibeln
źТnО НКrКuП ПШХРОnНО „АОХХО“ vШn ЩrШvТnгТКХrömТschen Fibeln im Ostbaltikum bildeten die mit Email
verzierten Exemplare. Zu den frühesten Funden
РОСört ОТnО BüРОХiЛОХ mТt ЛrОТtОmĽ ЛКnНПörmТРОm
Vgl. Blume 1λ1βν üЛОr VОrтnНОrunРОn НТОsОr
Grenze zur römischen Kaiserzeit Cieśliński / Nowakowski βίίηέ
2
Schmiedehelm 1ληην Lang βίίιĽ 1λ1–β1θ AЛЛέ
11θ–14γέ
3
Vgl. Nowakowski βίίίέ
4
Eggers 1951, Textkarten A–B.
5
Adam / Feugère 1λκβν Nowakowski 1λλθЛέ
1
Abb. 1. Funde der römischen Emailsachgüter im Ostbaltikum (Liste 1).
4θθ
Wojciech Nowakowski
Bügel mit einer rechteckigen Metope mit farbigen
Emaileinlagen aus dem ehem. Lehndorf (Abb. 2,4),
im Samlandθέ DТОsОs StüМФ ОntsЩrТМСt НОm TвЩ
βθМ1Л nКМС Mέ όОuРчrО7, dessen Exemplare in einem
гТОmХТМС ЛrОТtОn ГОТtrКСmОn – vШn НОr lКvТsМСОn
Zeit mindestens bis zur Mitte des 2. Jahrhunderts –
vorkommen8. Die Fibel aus Lehndorf stammt aus
einem Grab, in dem sie mit einer Fibel Almgren 72
unН ОТnОr SМСnКХХО НОs TвЩs Bέ1 nКМС MКНвНКάLОgutko vergesellschaftet war, was es ermöglicht, den
ganzen Fundkomplex in die Stufe B2, und zwar tendenziell in ihren früheren Abschnitt zu datieren9.
DТО КnНОrОn źmКТХЛüРОХiЛОХn Кus НОm τstЛКХtikum lassen sich leider nicht mit Hilfe von chronШХШРТsМС НОrКrt ЩrтгТsОn „ЛКrЛКrТsМСОn“ όunНОn
datieren. Eine wohl zeitgenössische silberne ScharnТОrЛüРОХiЛОХ mТt ОТnОr PsОuНШάSОСnО unН РrШßОn
dreieckigen Einlagen aus grünem Email auf dem
Bügel und Fuß (BШРКМгОаШĽ ύrКЛ βηβν Abb. 2,1),
НТО źбОmЩХКrОn НОs TвЩs βθЛ1 nКМС Mέ όОuРчrО
ähnelt1ί, war lediglich mit Glas- und Bronzeperlen
vergesellschaftet. Zwei weitere Stücke, die gleichПКХХs КnnтСrОnН НОm TвЩ βθЛ1 ОntsЩrОМСОn – Кus
der großen Nekropole KКЩs НО Кn НОr süНаОstХОttländischen Ostseeküste (Abb. 2,2) und aus dem Hügelgräberfeld PКmūšė Тn σШrНХТtКuОn (Abb. 2,3) –
wurden noch gegen Ende des 19. Jahrhunderts ohne
jede Fundangabe registriert.
Eine Fibel aus dem Hügelgräberfeld Pakalniškiai
in Nordlitauen (Abb. 2,7) ist dagegen ziemlich gut
dokumentiert, obwohl sie im Verlauf von Amateurausgrabungen Ende des 19. Jahrhunderts geborgen
wurde. Sie stammt aus einem reichen Frauengrab,
Тn НОm sТО mТt Пür НТО StuПО Bβ tвЩТsМСОn BОТРКЛОn
vergesellschaftet war11. Allerdings stellt die geringe
Qualität dieser Fibel ihre Romanitas etwas in Zweifel12ν тСnХТМСО „unРОsМСТМФtО“ źбОmЩХКrО аurНОn
aber auch in Fundstellen innerhalb des Imperiums
entdeckt13, was die römische Provenienz dieses
Fundes bestätigt.
Die am weitesten im Norden entdeckte EmailЛüРОХiЛОХ stКmmt Кus НОm sШРέ TКrКnНάύrтЛОrПОХН
Paali im Südostestland (Abb. 2,5). Sie trägt Spuren
von blauer Emaille und ähnelt somit den Exemplaren der Variante C4 nach S. Rieckhoff14, deren
Gebrauchszeit bis zur 2. Hälfte des 2. Jahrhunderts
reichte15.
źТn źбОmЩХКr НОs TвЩs βθЛ4 nКМС όОuРчrО1θ aus
dem masurischen Gräberfeld Wólka Prusinowska
(Abb. 2,6) schließt die Liste der bis heute registriertОn źmКТХЛüРОХiЛОХn Кus НОm τstЛКХtТФumέ In НТОser Nekropole wurden aber fast ausschließlich spätvölkerwanderungszeitliche Gräber entdeckt17, daher
ist nicht auszuschließen, dass diese Fibel als eine
„AntТquТtтt“ Тn ОТn vТОХ sЩтtОrОs ύrКЛ РОХОРt аШrНОn
war (s. u.).
Es wird angenommen, dass die emailverzierten
BüРОХiЛОХn Кus НОn rСОТnТsМСОn PrШvТnгОn НОs Rö-
mischen Reiches stammen18. Ihre Datierung in die
lКvТsМСО unН ПrüСКntШnТnТsМСО ГОТt unН ТСrО VОrbreitung im Ostbaltikum – in Masuren (Abb. 1,5.27)
und im Samland (Abb. 1,13) sowie im litauischen
Binnenland (Abb. 1,19–20) – scheinen aber darauf
hinzuweisen, dass sie dort eher aus dem Süden, entХКnР НОr ПrüСФКТsОrгОТtХТМСОn „HКuЩtЛОrnstОТnstrКßО“19 angekommen waren.
Emailscheibenibeln
Gegen Ende des 2. und zu Beginn des 3. Jahrhunderts stellten Bronzemünzen und Glasperlen den
Hauptteil der ins Ostbaltikum eingeführten römischen Waren dar, gleichzeitig kamen aber auch
źmКТХsМСОТЛОniЛОХn гТОmХТМС гКСХrОТМС СОrОТnέ
Am СтuiРstОn trОtОn runНО źбОmЩХКrО mТt ФШnгОntrТsМСОn źmКТХОТnХКРОn КuПĽ НТО НОm TвЩ К nКМС
Thomas ähnelnβίέ DТОsОm TвЩ sТnН ОТnО όТЛОХ mТt
großem zentralem Emailfeld aus dem masurischen
Gräberfeld MШУtвnв (Abb. 3,11) und ein stark beschädigtes, aber wohl sehr ähnliches Exemplar, das
in der Nähe von SгМгвtnШ (Abb. 4,7) gefunden wurde, zuzuordnen. Aus dem samländischen Gräberfeld
CСrustКХ’nШО stКmmt ОТn źбОmЩХКr mТt ОТnОm ФХОТnen runden Feld in der Mitte, das von einem in acht
dreieckigen Emaileinlagen geteilten Kreis umrahmt
war (Abb. 3,5).
АОsОntХТМС öПtОr trОtОn źбОmЩХКrО НОs TвЩs TСШmas a auf, die zusätzlich mit einem zentralem Knopf
vОrгТОrt аШrНОn аКrОnμ sШХМСО źmКТХsМСОТЛОniЛОХn
sind im gesamten Ostbaltikum, von Masuren (BaЛТętКμ Abb. 3,1ν Bartlikowo: Abb. 3,2–3ν аШСХ КuМС
Bogaczewo), über Litauen (BКnНužТКТμ Abb. 3,4)
θ
Die Literatur zu den einzelnen Funden wurde im
Anhang gesammelt. Dort werden ebenfalls die alten
Fundortnamen sowie die administrative Zuordnung angegeben.
7
Feugère 1985, 357.
8
źЛНέ γθ4ν vРХέ Rieckhoff-Pauli 1λιιĽ 1κ–βίέ
9
Nowakowski 1λλθКĽ ηί TКПέ κλĽ1–ιν vРХέ Madyda-Legutko 1λκιĽ 1β–14ν vРХέ КuМС Almgren 1923,
38–39 Taf. IV 72.
1ί
Feugère 1985, 357.
11
Sawicka / Grižas βίίιĽ 1ιγ–1ιιν 1λγ–1λ4 AЛЛέ
5–7.
12
Vgl. Okulicz 1973, 412.
13
Adler 1991Ľ AЛЛέ λ1βν vРХέ Czarnecka 1998.
14
Rieckhoff 1975, 53 Taf. 8,117–127.
15
Ebd. 1975, 57.
1θ
Feugère 1985, 357.
17
Nowakowski βίί4έ
18
Vgl. Exner 1λ41ν Czarnecka 1998, 85.
19
Vgl. Wielowiejski 1λκίέ
βί
Thomas 1λθθĽ 1βθ–1γί AЛЛέ βέ
Emailverzierte Sachgüter des 1.–3. Jahrhunderts im Ostbaltikum
4θι
AЛЛέ βέ PrШvТnгТКХrömТsМСО źmКТХЛüРОХiЛОХn (1–ι) unН źmКТХsМСОТЛО (κ) Кus НОm τstЛКХtТФumέ 1 BШРКМгОаШν
β KКЩs НОν γ PКmūšėν 4 ОСОmέ LОСnНШrПν η PККХТν θ АяХФК PrusТnШаsФКν ι PКФКХnТšФТКТν κ Aukštkiemiai.
4θκ
Wojciech Nowakowski
AЛЛέ γέ PrШvТnгТКХrömТsМСО źmКТХsМСОТЛОniЛОХn Кus НОm τstЛКХtТФumέ 1 BКЛТętКν β–γ BКrtХТФШаШν 4 BКnНužТКТν
5 CСrustКХ’nШОν θ ύКТХīšТν ι KШsОаШν κ KunnКЩüМСУКν λ LОХОsгФТν 1ί MКМСКrвν 11 MШУtвnвέ
unН LОttХКnН (ύКТХīšТμ Abb. 3,6ν Piltene: Abb. 4,5) bis
hin zu einem Tarand-Gräberfeld im Nordosten Estlands (Kunnapüchja: Abb. 3,8) гu inНОnέ DТО ХОtгtО
VКrТКntО НТОsОs TвЩs umПКsst źбОmЩХКrО mТt ОТnОr
konischen tutulusförmigen PХКttО (ОСОmέ ύrОТЛКuν
Leleszki: Abb. 3,9).
źбОmЩХКrО vШn КnНОrОn TвЩОn НОr źmКТХsМСОТЛОniЛОХn ФШmmОn Тm τstЛКХtТФum аОsОntХТМС sОХtener vor. Eine Fibel mit sternförmiger Emaileinlage
TСШmКs TвЩ Л21 stammt aus dem masurischen GräЛОrПОХН MКМСКrв (Abb. 3,10), ein weiteres Exemplar
НТОsОs TвЩs аurНО vШr ФurгОm Тn ОТnОm HüРОХРrтberfeld in CгОrаШnв Dаяr ОntНОМФtέ DОr TвЩ М nКМС
Thomas22 mit einem großen zentralen Emailfeld mit
Schachbrettmuster wird hingegen von nur einem
21
22
Thomas 1λθθĽ 1γ1–1γβ AЛЛέ 4έ
źЛНέ 1γβ–1γ4 TКПέ 1ίĽβέ
Emailverzierte Sachgüter des 1.–3. Jahrhunderts im Ostbaltikum
4θλ
AЛЛέ 4έ PrШvТnгТКХrömТsМСО źmКТХsМСОТЛОniЛОХn (1–ι) unН źmКТХФnШЩП (κ) Кus НОm τstЛКХtТФumέ 1–2 Nemunelio
RКНvТХТšФОsν γ АяХФК PrusТnШаsФКν 4 PКЩrШtФТ KШХШnТКν η PТХtОnОν θ PutТХШvШν ι SгМгвtnШν κ Szwajcaria.
einzigen Exemplar, aus dem samländischen Gräberfeld Putilovo (Abb. 4,6) vertreten. In Nemunelio
Radviliškes, in Nordlitauen, wurde ein ringförmiges
Exemplar (Abb. 4,2) РОПunНОnĽ НКs НОm TвЩ О nКМС
Thomas23 ОntsЩrТМСtέ DОmsОХЛОn TвЩus ФКnn mКn
auch eine neu entdeckte Fibel aus dem masurischen
Gräberfeld Paprotki Kolonia (Abb. 4,4) zuordnen.
Von den drei weiteren im Ostbaltikum gefunden
Emailscheiben gehören die zwei rautenförmigen
Stücke (Nemunelio Radviliškes: Abb. 4,1ν АяХФК
Prusinowska: Abb. 4,3) гum TвЩ Р24 und die letzte,
peltaförmige (Kosewo: Abb. 3,7) гum TвЩ С25.
Fast alle Fundkomplexe, in denen EmailscheibeniЛОХn rОРТstrТОrt аurНОnĽ ЛОТnСКХtОn LОТtПunНО НОr
Stufen B2 / C1–C1a (z. B. CСrustКХ’nШОĽ MШУtвnв)βθ,
was es erlaubt, die Zeit der Einfuhr dieser Fibeln ins
Ostbaltikum zu bestimmen. Eine Ausnahme bildet
nur der Fund aus Leleszki, der aus einem zweifellos
źЛНέ 1γι–1γλ AЛЛέ θέ
źЛНέ 14ί–14γ AЛЛέ κ–λέ
25
źЛНέ 14γ–144 AЛЛέ 1ίέ
βθ
CСrustКХ’nШОμ Heydeck 1λίλĽ β1κ–β1λ TКПέ γι–
γκέ – MШУtвnвμ Hollack / Peiser 1λί4Ľ 4κ TКПέ θĽγβέ
23
24
4ιί
Wojciech Nowakowski
in die spätere Völkerwanderungszeit datierten Grab
stammt. Man kann vermuten, dass es sich in diesem
όКХХ um ОТnО „КnКМСrШnТstТsМСО“ AntТquТtтt СКnНОХte, die absichtlich der Grabbeigabe beigemengt worden war. Eine ähnliche Rolle spielten wohl auch die
ЛОТНОn źmКТХiЛОХn Кus АяХФК PrusТnШаsФКĽ НТО Тn
einem spätvölkerwanderungszeitlichen Gräberfeld
Тn гаОТ ύrтЛОrn ШСnО МСrШnШХШРТsМС ОmЩinНХТМСО
Funde entdeckt wurden.
Emailierte Gürtelknöpfe
Die spätesten Emailgegenstände unter den römischen Funden aus dem Ostbaltikum bildeten Gürtelknöpfe. Ein solches Stück wurde zusammen mit
einem römischen Schwert in einem ausgesprochen
reichen Grab im Hügelgräberfeld Szwajcaria in
Nordostpolen gefunden (Abb. 4,8). Die übrigen
Grabbeigaben datieren diesen Fundkomplex ins
Ende des 3. Jahrhunderts bzw. in den Anfang des
4. Jahrhunderts, was auf eine lange Benutzungszeit
hinweist27.
Als ähnliche Gürtelknöpfe lassen sich wohl auch
zwei heute verschollene Stücke deuten, die am
Ende des 19. Jahrhunderts als Einzelfunde registriert wurden. Der Fund aus dem Gräberfeld PangesОnάPХОšФučТКТ Кn НОr аОstХТtКuТsМСОn KüstО аurНО
als eine „runde Scheibe mit Stiften“ mit einem ringförmigen Emailfeld in der Mitte beschrieben, was
der Form des Exemplars aus Szwajcaria ziemlich
genau entspricht. Das zweite Stück, aus dem gleichfalls westlitauischen Gräberfeld Aukštkiemiai, wurde vor kurzem als eine ziemlich große (Dm. 9 cm)
runНОĽ lКМСО SМСОТЛО mТt źmКТХsМСКМСЛrОttmustОr
rekonstruiert (Abb. 2,8). Ein Loch in der Scheibenmitte wurde möglicherweise durch das Abbrechen
НОs StТПtОs vОrursКМСtν Тn НТОsОm όКХХ Тst КЛОr НТО
IНОntТiгТОrunР КХs ύürtОХФnШЩП ПrКРХТМС.
Anstelle von Schlussfolgerungen – heimi
sche Emailsachgüter im τstbaltikum
DТО źТnПuСr vШn ЩrШvТnгТКХrömТsМСОn źmКТХiЛОХn
gab einen Impuls zur Entwicklung der heimischen
Produktion von emailverzierten Schmuckstücken.
Neben den zu Halsketten und Pektoralen gehörenНОn PХКФОttОn аКrОn НТОs vШr КХХОm HuПОТsОniЛОХnέ
DТОsОr όТЛОХtвЩ stКmmt СöМСstаКСrsМСОТnХТМС vШn
НОn römТsМСОn τmОРКiЛОХn КЛ28, obwohl man
keine direkten provinzialen Vorbilder der barbarisМСОn źбОmЩХКrО vШrХОРОn ФКnnέ HuПОТsОniЛОХn mТt
Emailverzierung kommen sowohl im gesamten Ostbaltikum als auch im Mitteldnjeprgebiet vor29, was
erlaubt, sie als einen Leitfund der Stufen B2 / C1–
C1a in dieser großen Kulturzone anzusehen. Diese
Fibeln sind somit ein Beispiel dafür, dass das römische know how viel weiter ins tiefe Barbaricum einwandern konnte, als es sowohl für die Römer selbst,
als auch für ihre Güter möglich gewesen wäre.
Zusammenfassung
In НОr römТsМСОn KКТsОrгОТt stОХХtО НТО „BОrnstОТnФüstО“ НОs τstЛКХtТФums ОТnОn ЛОsШnНОrОn TОТХ
„ύОrmКnТОns“ НКrέ DТО rОТМСОn LКРОrstтttОn mТt
НОm „ύШХН НОs σШrНОns“ rТОПОn ОТn РrШßОs IntОrОsse der Römer an diesem Gebiet hervor, was in einer genauen Beschreibung der östlichen Küste des
Baltischen Meeres und der damals dort wohnenden Völker – Estier, Galinder, Sudauer, Sithonen –
durch Tacitus und Ptolemäus resultierte.
Die römischen Funde aus Ostbaltikum bilden
gleichfalls ein besonders Spektrum: schon H. J. Eggers betonte die fast völlige Abwesenheit von Metallgefäßen, was seiner Meinung nach durch einen
sЩОгТisМСОn BОРrтЛnТsrТtus СОrvШrРОruПОn аurНОέ
Anstelle von Metallgefäßen kommen in den dortigen Gräbern römische Münzen und Fibeln vor.
In НОr lКvТsМСОn unН ПrüСКntШnТnТsМСОn ГОТtаКrОn Оs ОmКТХvОrгТОrtО BüРОХiЛОХn (Abb. 2,1–7ν
vgl. Anhang), die vor allem im südlichen Teil des
Ostbaltikums auftraten (Abb. 1,5.10.13.18–20.27).
Gegen Ende des 2. und zu Beginn des 3. JahrСunНОrts СТnРОРОn stОХХtОn źmКТХsМСОТЛОniЛОХn
(Abb. 1,2–9.11–12.14–17.22–27ν vРХέ Anhang) den
HКuЩttОТХ НОr römТsМСОn όunНОέ Am СтuiРstОn trОten runde Exemplare mit konzentrischen EmaileinХКРОn (TвЩ К nКМС Sέ TСШmКs – Abb. 3,5.11; 4,7), in
der Regel mit zentralem Knopf (Abb. 3,1–4.6.8–9),
auf, daneben kommen – wenn auch wesentlich
sОХtОnОr – StüМФО mТt stОrnПörmТРОm MustОr (TвЩ
b – Abb. 3,10) unН mТt SМСКМСЛrОttmustОr (TвЩ М –
Abb. 4,6) ШНОr mТt AУШur (TвЩ О – Abb. 4,2.4) vor.
źmКТХiЛОХn КnНОrОr ύОstКХtĽ НТО rКutОnά (TвЩ Р –
Abb. 4,1.3) ШНОr ЩОХtКПörmТР (TвЩ С – Abb. 3,7) warОnĽ sТnН sОСr sОХtОn гu inНОnέ
Als späteste römische Emailgegenstände kamen
Gürtelknöpfe (Abb. 4,8) ins Ostbaltikum, die in den
Fundkomplexen des späten 3. Jahrhunderts auftreten (Abb. 1,21.25ν vРХέ Anhang). Eine Ausnahme
bildet eine große runde Scheibe mit Schachbrettmuster (Abb. 2,8) aus dem Gräberfeld Aukštakiemiai an der unteren Memel (Abb. 1,1).
27
Vgl. Frisch / Poll 1949, 42–43.
Rieckhoff 1λιηĽ ι4–ιη TКПέ 1ίέ
29
Moora 1λγ4Ľ κγ–κ4ν ders. 1λγκĽ 1ίθ–1ίιν Korzuchina 1λικĽ βκ KКrtОν Gorohovs’kij 1982, 17–19
TКЛέν Jabłońska 1993.
28
Emailverzierte Sachgüter des 1.–3. Jahrhunderts im Ostbaltikum
DТО źТnПuСr НОr ЩrШvТnгТКХrömТsМСОn źmКТХiЛОХn
gab einen Impuls zur Entwicklung der heimischen
Produktion von emailverzierten Schmuckstücken,
vШr КХХОm НОr ЛОrüСmtОn ЛКХtТsМСОn HuПОТsОniЛОХnέ
Anhang
Liste 1. Funde der römischen Emailsachgüter
im Ostbaltikum (Abb. 1)
1έ AuФštФТОmТКТĽ rКУέ KХКТЩėНК (ОСОmέ τЛОrСШПĽ Krέ
Memel), Litauen. Emailknopf mit Schachbrettmuster (Abb. 2,8. – Banytė-Rowell βίίβν vРХέ
Tischler 1κκιν Ebert 1λβθĽ κ1ν Michelbertas 1λιβĽ 1ί1ν dersέ βίί1Ľ γγ)έ
βέ BКЛТętКĽ ЩШаέ MrКРШаШ (ОСОmέ BКЛТОntОnĽ Krέ
Sensburg), Polen. Fundstelle I, Grab 57: EmailsМСОТЛОniЛОХ НОs TвЩs TСШmКs К mТt KnШЩП
(Abb. 3,1. – crFb pl 1Ľ 4γ TКПέ IĽ1ν vРХέ Moora 1λγ4Ľ κί–κ1 Anmέ 1ν Thomas 1λθθĽ 1ηβν
Bitner-Wróblewska βίίκĽ TКПέ ιβ)έ
γέ BКrtХТФШаШĽ ЩШаέ ύТ вМФШ (ОСОmέ BКrtХТМФsСШПĽ
Krέ LötгОn)Ľ PШХОnέ ύrКЛ ββμ źmКТХsМСОТЛОniЛОХ НОs TвЩs TСШmКs К mТt KnШЩП (Abb. 3,2. –
Kemke 1λίίĽ 11γ TКПέ γĽιν vРХέ Ebert 1λβθĽ ιλν
Gaerte 1λβλĽ AЛЛέ 1θ1Рν Eggers 1λη1Ľ 1ί1ν
Thomas 1λθθĽ 1ηβν 1ιιν crFb pl 1, 45 Taf.
1Ľγ)έ – ύrКЛ β41μ źmКТХsМСОТЛОniЛОХ НОs TвЩs
Thomas a mit Knopf (Abb. 3,3). – Gaerte 1929,
AЛЛέ 1θ1Пν vРХέ Ebert 1λβθĽ ιλν Eggers 1951,
1ί1ν Thomas 1λθθĽ 1ηγĽ 1ιιν crFb pl 1, 45
Taf. 1,4).
4έ BКnНužТКТĽ rКУέ KХКТЩėНКĽ LТtКuОnέ źmКТХsМСОТЛОniЛОХ НОs TвЩs TСШmКs К mТt KnШЩП (Abb. 3,4.
– crFb LitauenĽ γη TКПέ λĽην vРХέ Michelbertas 1λιβĽ 1ίβ AЛЛέ λĽ1)έ
ηέ BШРКМгОаШĽ ЩШаέ ύТ вМФШ (ОСОmέ AЛЛКu KuХlabrücke beim Dorf Bogaczewen / Bogatzewen,
seit 1938: Reichensee, Kr. Lötzen), Polen. Grab
η4μ źmКТХsМСОТЛОniЛОХ аШСХ НОs TвЩs TСШmКs
a (Ebert 1λβθĽ ικν Okulicz 1ληκĽ ηιν crFb
pl 1Ľ 4ι)έ – ύrКЛ βηβμ źmКТХЛüРОХiЛОХ НОs TвЩs
όОuРчrО βθЛ1 (Abb. 2,1. – Okulicz 1ληκĽ θθ
TКПέ ιĽ1ν vРХέ Ebert 1λβθĽ ικν Ģinters 1λγθĽ
η4 AЛЛέ γĽγν Eggers 1λη1Ľ 1ίβν crFb pl 1, 47
Taf. 1,2).
θέ CгОrаШnв DаяrĽ ЩШаέ ύТ вМФШ (ОСОmέ RШtСОЛuНОĽ Krέ ύШХНКЩ)Ľ PШХОnέ HüРОХРrКЛ γίμ źmКТХsМСОТЛОniЛОХ НОs TвЩs TСШmКs Л (Szymański
βίίκĽ 1θι)έ
ιέ CСrustКХ’nШОĽ rКУέ ГОХОnШРrКНsФ (ОСОmέ АТОkau / Wieckau, Kr. Fischhausen), obl. Kaliningrad der Russischen Föderation. Grab
БББIV(κ)μ źmКТХsМСОТЛОniЛОХ НОs TвЩs TСШmas a (Abb. 3,5. – Moora 1λγ4Ľ κί–κ1 AЛЛέ
θν vРХέ Bujack 1κκλĽ βιην Heydeck 1λίλĽ β1λ
471
TКПέ γιШν Ebert 1λβθĽ ιλν Eggers 1λη1Ľ 1ίγν
Thomas 1λθθĽ 1ιγ–1ι4ν Nowakowski 1λλθКĽ
ιί TКПέ ηίĽγ)έ
κέ ύКТХīšТĽ rКУέ DШЛОХОĽ LОttХКnНέ źmКТХsМСОТЛОniЛОХ НОs TвЩs TСШmКs К mТt KnШЩП (Abb. 3,6.
– Moora 1λγκĽ ηκθν ηκλ–ηλί AЛЛέ κηĽγν vРХέ
Ģinters 1λγθĽ ηη AЛЛέ ηĽγν Eggers 1λη1Ľ 1ηκν
Thomas 1λθθĽ 1ηκν 1ιι)έ
9. ehem. Greibau, Kr. Fischhausen (eine nicht mehr
existierende Ortschaft im heutigen raj. Zelenogradsk), obl. Kaliningrad der Russischen Föderation. ύrКЛ 1ηθμ tutuХusПörmТРО źmКТХsМСОТЛОniЛОХ НОs TвЩs TСШmКs К (Tischler / Kemke
1λίβĽ γ1ν Ebert 1λβθĽ ιλν Eggers 1λη1Ľ 1ί1ν
Thomas 1λθθĽ 1ηλ)έ
1ίέ KКЩs НОĽ rКУέ LОЩ УКĽ LОttХКnНέ źmКТХЛüРОХiЛОХ НОs TвЩs όОuРчrО βθЛ1 (Abb. 2,2. – Moora
1λγκĽ ηλί AЛЛέ κηĽ1ν vРХέ Ģinters 1λγθĽ ηβ–
ηγ AЛЛέ γĽ1Ľ 4Ľ1ν Graudonis 1λι4Ľ 1βί AЛЛέ
55,4).
11έ KШsОаШĽ ЩШаέ MrąРШаШ (ОСОmέ AХtάKШssОаОnĽ
Krέ SОnsЛurР)έ PШХОnέ ύrКЛ θηλμ ЩОХtКПörmТРО
źmКТХsМСОТЛОniЛОХ НОs TвЩs TСШmКs С (Abb.
3,7 – crFb pl 1Ľ θ4 TКПέ 1Ľλ)
12. Kunnapüchja, raj. Jõhvi, Estland – EmailscheiЛОniЛОХ НОs TвЩs TСШmКs К mТt KnШЩП (Abb.
3,8 – Schmiedehelm 1ληηĽ 1θ1ν β1λ AЛЛέ 44Ľην
vgl. Thomas 1λθθĽ 1θβĽ 1ιι AЛЛέ βĽη)
13. ehem. Lehndorf, Kr. Fischhausen (nicht mehr
existierende Ortschaft im heutigen raj. Zelenogradsk), obl. Kaliningrad der Russischen Föderationέ źmКТХЛüРОХiЛОХ НОs TвЩs όОuРчrО βθМ1Л
(Abb. 2,4 – Gaerte 1λβλĽ β1γ AЛЛέ 1θ1Нν vРХέ
Ebert 1λβθĽ ικν Eggers 1λη1Ľ 1ίβν Nowakowski 1λλθКĽ ηί TКПέ κλĽη)έ
14έ LОХОsгФТĽ ЩШаέ SгМгвtnШ (ОСОmέ LОСХОsФОnĽ Krέ
Ortelsburg), Polen. Grab 44: tutulusförmige
źmКТХsМСОТЛОniЛОХ НОs TвЩs TСШmКs К (Abb.
3,9 – Gaerte 1λβλĽ AЛЛέ ββηКν vРХέ Bujack
1κκίĽ γγν Ebert 1λβθĽ κίν Eggers 1λη1Ľ 1ίβν
Thomas 1λθθĽ 1θβ–1θγĽ 1ιιν crFb pl 1Ľ θι
Taf. 1,7).
1ηέ MКМСКrвĽ ЩШаέ MrąРШаШ (ОСОmέ MКМСКrrОnĽ Krέ
SОnsЛurР)Ľ PШХОnέ ύrКЛ 1βμ źmКТХsМСОТЛОniЛОХ
НОs TвЩs TСШmКs Л (Abb. 3,10 – Hollack / Peiser 1λί4Ľ TКПέ θĽ όКrЛtКПОХν vРХέ Gaerte 1929,
AЛЛέ 1κλОν Thomas 1λθθĽ 1θγ–1θ4ν 1ιιν crFb
pl 1Ľ ι1 AЛЛέ θ)έ
1θέ MШУtвnвĽ ЩШаέ MrąРШаШ (ОСОmέ MШвtСТОnОnĽ
Kr. Sensburg), Polen. Grab 32: EmailscheiЛОniЛОХ НОs TвЩs TСШmКs К (Abb. 3,11 – Hollack / Peiser 1λί4Ľ 4κ TКПέ θĽγβĽ όКrЛtКПОХν vРХέ
Ebert 1λβθĽ ιλν Gaerte 1λβλĽ AЛЛέ 1κλКν Eggers 1λη1Ľ 1ίγν Thomas 1λθθĽ 1θην crFb pl
1Ľ ιη–ιθ AЛЛέ ι)έ
1ιέ σОmunОХТШ RКНvТХТšФОsĽ rКУέ PКnОvėžвsĽ LТtКuОnέ źmКТХsМСОТЛОniЛОХ НОs TвЩs TСШmКs О (Abb.
4,2 – crFb LitauenĽ 4ι TКПέ λĽβν vРХέ Ģinters
472
Wojciech Nowakowski
1λγθĽ ηθ AЛЛέ ηĽβν Kulikauskas 1941, 51 Abb.
βν Eggers 1λη1Ľ 1ηκν Michelbertas 1λιβĽ 1ίβ
AЛЛέ κĽβ)ν źmКТХsМСОТЛОniЛОХ НОs TвЩs TСШmas g (Abb. 4,1 – crFb LitauenĽ 4ι TКПέ λĽ1ν
vgl. Ģinters 1λγθĽ ηθ AЛЛέ γĽθν Kulikauskas
1λ41Ľ η1 AЛЛέ βν Eggers 1λη1Ľ 1ηκν Michelbertas 1λιβĽ 1ίβ AЛЛέ κĽ1)έ
1κέ PККХТĽ rКУέ źХvКĽ źstХКnНέ źmКТХЛüРОХiЛОХ НОs
TвЩs RТОМФСШПП C4 (Abb. 2,5 – Laul βίί1Ľ AЛЛέ
γθĽ4ν vРХέ Schmiedehelm 1ληηĽ 11η–11θĽ β1λ)
1λέ PКФКХnТšФТКТĽ rКУέ PКnОvėžвsĽ LТtКuОnέ HüРОХРrКЛ 11μ źmКТХЛüРОХiЛОХ НОs TвЩs όОuРчrО βθЛ1
(Abb. 2,7 – crFb LitauenĽ 4κ TКПέ λĽ4ν vРХέ
Majewski 1λίίĽ λθ AЛЛέ 41ν Ģinters 1λγθĽ
η4 AЛЛέ γĽ4ν 4Ľγν Moora 1λγκĽ ηλ1 AЛЛέ κηĽ4ν
Kulikauskas 1λ41Ľ ηί AЛЛέ 1Ľην Eggers 1951,
1ηκν Michelbertas 1λιβĽ 1ίβ–1ίγ AЛЛέ κĽ4ν
Sawicka / Grižas βίίιĽ 1κι–1κκ AЛЛέ ηМ–Н)έ
βίέ PКmūšėĽ rКУέ PКsvКХвsĽ LТtКuОnέ źmКТХЛüРОХiЛОХ НОs TвЩs όОuРчrО βθЛ1 (Abb. 2,3 – crFb
LitauenĽ 4λ TКПέ λĽγν vРХέ Ģinters 1λγθĽ ηγ
AЛЛέ γĽβν 4Ľβν Moora 1λγκĽ ηλ1 AЛЛέ κηĽην
Kulikauskas 1λ41Ľ ηη AЛЛέ 1Ľγν Eggers 1951,
1ηκν Michelbertas 1λιβĽ 1ίγ AЛЛέ κĽγ)έ
β1έ PКnРОsКТάPХОšФučТКТĽ rКУέ KХКТЩėНК (ОСОmέ
Pleschkutten, Kr. Memel), Litauen. Emailknopf
(Bezzenberger 1κλ1Ľ ββ1ν Michelbertas
1λιβĽ 1ίγν ders. βίί1Ľ γθ)έ
ββέ PКЩrШtФТ KШХШnТКĽ ЩШаέ ύТ вМФШ (ОСОmέ PКprotken Abbau, Kr. Lötzen), Polen. Grab 379:
źmКТХsМСОТЛОniЛОХ НОs TвЩs TСШmКs О (Abb.
4,4 – Karczewska / Karczewski βίίθ)έ
23. Piltene, raj. Ventspils, Lettland. EmailscheibeniЛОХ НОs TвЩs TСШmКs К (Abb. 4,5 – Moora
1λγκĽ ηκθν ηκλ AЛЛέ κηĽβν vРХέ Ģinters 1λγθĽ
η4–ηη AЛЛέ ηĽ1ν Eggers 1λη1Ľ 1ηκν Thomas
1λθθĽ 1θιν 1ιι)
24. Putilovo, raj. Zelenogradsk (ehem. Gauten, Kr.
Fischhausen), obl. Kaliningrad der Russischen
Föderationέ źmКТХsМСОТЛОniЛОХ НОs TвЩs TСШmas c (Abb. 4,6 – Nowakowski 1λλθЛĽ ι1 TКПέ
1ίβĽγν vРХέ Ebert 1λβθĽ ιλν Eggers 1λη1Ľ 1ί1ν
Thomas 1λθθĽ 1ηκ)έ
βηέ SгМгвtnШĽ ЩШаέ loco (ehem. Ortelsburg, Kr.
loco)Ľ PШХОnέ ύrКЛ Мμ źmКТХsМСОТЛОniЛОХ НОs
TвЩs TСШmКs К (Abb. 4,7 – crFb pl 1Ľ 1ίθ TКПέ
4Ľη–θν vРХέ Kleemann 1ληθ, 72 Taf. 12,18).
βθέ SгаКУМКrТКĽ ЩШаέ SuаКłФТĽ PШХОnέ HüРОХРrКЛ βημ
Emailknopf (Abb. 4,8 – Antoniewicz 1λθ1Ľ
λ–1ίĽ TКПέ ηĽ1ν vРХέ Antoniewicz 1λθβĽ 1κθ–
1λ1 AЛЛέ 1ν crFb pl 1Ľ 1ίλ TКПέ 4Ľ4)έ
βιέ АяХФК PrusТnШаsФКĽ ЩШаέ MrąРШаШ (ОСОmέ
Pruschinowen Wolka, ab 1938: Preußenort, Kr.
SОnsЛurР)Ľ PШХОnέ ύrКЛ βκέ źmКТХsМСОТЛОniЛОХ
НОs TвЩs TСШmКs Р (Abb. 4,3 – crFb pl 1, 117
TКПέ κĽη)έ – ύrКЛ 1ίθμ źmКТХЛüРОХiЛОХ НОs TвЩs
όОuРчrО βθЛ4 (Abb. 2,6 – crFb pl 1, 117 Taf.
κĽθν vРХέ Ebert 1λβθĽ ικν Eggers 1λη1Ľ 1ίγ)έ
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ТssХОНШvКnТУ βίίγ–βίίι РРέ Inμ τέ Aέ RКНУuš ή Kέ σέ
SФvШrМШv (HrsРέ)Ľ DrОvnШstТ CОntrКХ’nШУ Т VШstШčnШУ
źvrШЩв цЩШМСТ rТmsФШРШ vХТУКnТУК Т ЩОrОrsОХОnТУК nКrШНШvέ ύОrmКnТК – SКrmКtТК 1 (KКХТnТnРrКН βίίκ)
1θθ–1ιλέ
Thomas 1λθθ
S. ThomasĽ DТО ЩrШvТnгТКХrömТsМСОn SМСОТЛОniЛОХn
der römischen Kaiserzeit im freien Germanien. BerХТnОr JКСrЛέ VШrά uέ όrüСРОsМСέ θĽ 1λθθĽ 1βί–14γέ
Tischler 1887
O. Tischler, Eine Emailscheibe von Oberhof und AbrТss НОr ύОsМСТМСtО НОs źmКТХsέ SМСrέ PСвsТФКХέάнФШnШmέ ύОsОХХέ KönТРsЛОrР Тέ Prέ βιĽ 1κκθĽ γγ–ηκέ
Tischler / Kemke 1λίβ
O. Tischler / H. Kemke, Ostpreußische Altertümer
aus der Zeit der großen Gräberfelder nach Christi GeЛurt (KönТРsЛОrР Тέ Prέ 1λίβ)έ
Wielowiejski 1λκί
J. WielowiejskiĽ ύłяаnв sгХКФ ЛursгtвnШав а МгКsКМС CОsКrstаК RгвmsФТОРШ (АrШМłКа 1λκί)έ
Zusammenfassung
In der römischen Kaiserzeit stellte das Ostbaltikum
infolge seiner reichen Bernstein-Lagerstätte einen
besonderen Teil Germaniens dar, der ein großes
Interesse der Römer hervorrief. Daraus resultierte
ОТn sЩОгТisМСОs SЩОФtrum vШn römТsМСОn όunНОn
im archäologischen Fundniederschlag, vor allem
eine große Konzentration von provinzialrömischen
źmКТХiЛОХnέ In НОr lКvТsМСОn unН ПrüСКntШnТnТsМСОn
ГОТt аКrОn Оs ОmКТХvОrгТОrtО BüРОХiЛОХnĽ sЩтtОrĽ РОgen Ende des 2. und zu Beginn des 3. Jahrhunderts,
trОtОn гКСХrОТМСО źmКТХsМСОТЛОniЛОХn КuПέ DТО źТnПuСr НОr ЩrШvТnгТКХrömТsМСОn źmКТХiЛОХn РКЛ ОТnОn
Impuls zur Entwicklung der heimischen Produktion
von emailverzierten Schmuckstücken.
Summary
TСО ОКstОrn BКХtТМ’s rТМС КmЛОr НОЩШsТts КrШusОН tСО
particular interest of the Romans which resulted in
tСО НОЩШsТtТШn ШП К sЩОМТiМ rКnРО ШП RШmКn inНsĽ
ОsЩОМТКХХв Тn tОrms ШП К ХКrРО МШnМОntrКtТШn ШП ЩrШvТnМТКХ RШmКn ОnКmОХ iЛuХКО (Emailibeln)έ źКrХв
όХКvТКn КnН AntШnТnО tТmОs аТtnОss tСО ЩШЩuХКrТtв
ШП ОnКmОХs ЛШа iЛuХКО (Bügelibeln). Numerous
ОnКmОХОН НТsМ iЛuХКО (Emailscheibenibeln) date
ПrШm tСО suЛsОquОnt ХКtО sОМШnН КnН ОКrХв tСТrН МОnturТОsέ ImЩШrts ШП ЩrШvТnМТКХ RШmКn ОnКmОХ iЛuХКО
seem to have provided the inspiration for the develШЩmОnt ШП НШmОstТМ ШrnКtО ОnКmОХ УОаОХrв ЩrШНuМtion.
Wojciech σowakowski
Instytut Archeologii UW
Krakowskie Przedmieście 26/28
PL 00-927 Warszawa
samland@wp.pl