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RÖMISCH-GERMANISCHE KOMMISSION, FRANKFURT A. M. EURASIEN-ABTEILUNG, BERLIN des Deutschen Archäologischen Instituts Kolloquien zur Vor- und Frühgeschichte Band 22,1 Drέ RuНШХП HКЛОХt ύmЛH ∙ BШnn βί1θ RÖMISCH-GERMANISCHE KOMMISSION DES DEUTSCHEN ARCHÄOLOGISCHEN INSTITUTS Archäologie zwischen Römern und Barbaren Zur Datierung und Verbreitung römischer Metallarbeiten des 2. und 3. Jahrhunderts n. Chr. im Reich und im Barbaricum – ausgewählte Beispiele (Gefäße, Fibeln, Bestandteile militärischer Ausrüstung, Kleingerät, Münzen) Internationales Kolloquium όrКnФПurt Кm MКТnĽ 1λέ–ββέ Mтrг βίίλ Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts gemeinsam mit der Goethe-Universität Frankfurt a. M., Institut für Archäologische Wissenschaften, Abteilung II, Archäologie und Geschichte der römischen Provinzen sowie Hilfswissenschaften der Altertumskunde TEIL I herausgegeben von Hans-Ulrich Voß und Nils Müller-Scheeßel Drέ RuНШХП HКЛОХt ύmЛH ∙ BШnn βί1θ Wojciech σowakowski Emailverzierte Sachgüter des 1.–3. Jahrhunderts im Ostbaltikum In НОr RömТsМСОn KКТsОrгОТt stОХХtО НТО „BОrnstОТnФüstО“ НОs östХТМСОn BКХtТФums ОТnОn ЛОsШnНОrОn Teil Germaniens dar. Die reichen Lagerstätten mit НОm „ύШХН НОs σШrНОns“ rТОПОn ОТn РrШßОs IntОrОssО der Römer an diesem Gebiet hervor, was in einer genauen Beschreibung der östlichen Küste des Baltischen Meeres und ihrer Bewohner durch Tacitus und Ptolemäus zum Ausdruck kommt. Das Bild der Völker von der östlichen Ostseeküste, das von den antiken Schriftstellern übermittelt wurde, lässt sich mit archäologischen Feststellungen konfrontieren. Gegen Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr., also in der Zeit, auf die sich die Überlieferung von Tacitus, wie auch höchstwahrscheinlich die des Ptolemäus bezieht, zeichneten sich die Grenzen zwischen den archäologischen Kulturen im Ostbaltikum deutlich ab. Besonders auffällig ist der leere, unbesiedelte Streifen, der, annährend den Passarge-Fluss entlang verlaufend, die östliche Grenze der Wielbark-Kultur bildete1. Eine ähnliche scharfe Trennung lässt sich weiter im Norden beobachten, wo sich in Nordlettland und Estland die Zone der sog. Tarand-Gräberfelder ausdehnte2. Dazwischen lag ein Kulturkreis, der mehrere kleinere Kulturgruppen vereinte. Aufgrund der oben erwähnten antiken Werke kann man unter den Bevölkerungsgruppen dieses Kreises die baltischen Stämme der Estier, Galinder und Sudauer erkennen3. Die römischen Funde aus dem Ostbaltikum umfassen ein besonderes Spektrum: schon H. J. Eggers betonte die fast vollständige Abwesenheit von Metallgefäßen, was seiner Meinung nach durch einen sЩОгТisМСОn BОРrтЛnТsrТtus СОrvШrРОruПОn аurНОέ Römische Münzen sollen anstelle der Metallgefäße in den baltischen Gräbern vorgekommen sein4. Man kann aber gleichzeitig vermuten, dass die Besonderheit des Spektrums der römischen Funde aus dem Ostbaltikum nicht nur die Regeln der Grabausstattung, sondern auch die Präferenzen der НКmКХТРОn BОаШСnОr НОr „BОrnstОТnФüstО“ аТНОrsЩТОРОХtέ Гu НОn ЛОsШnНОrs СтuiР Тn ЛКХtТsМСОn ύrтbern vorkommenden römischen Funden scheinen nämlich die provinzialrömischen Fibeln zu gehören (Abb. 1). Darunter sind die frühesten Exemplare aus НОr sЩтtКuРustОТsМСОn unН tТЛОrТsМСОn ГОТt гu inden, wie vor allem besonders zahlreich registrierte sog. Jezerine-Fibeln5. Emailbügelibeln źТnО НКrКuП ПШХРОnНО „АОХХО“ vШn ЩrШvТnгТКХrömТschen Fibeln im Ostbaltikum bildeten die mit Email verzierten Exemplare. Zu den frühesten Funden РОСört ОТnО BüРОХiЛОХ mТt ЛrОТtОmĽ ЛКnНПörmТРОm Vgl. Blume 1λ1βν üЛОr VОrтnНОrunРОn НТОsОr Grenze zur römischen Kaiserzeit Cieśliński / Nowakowski βίίηέ 2 Schmiedehelm 1ληην Lang βίίιĽ 1λ1–β1θ AЛЛέ 11θ–14γέ 3 Vgl. Nowakowski βίίίέ 4 Eggers 1951, Textkarten A–B. 5 Adam / Feugère 1λκβν Nowakowski 1λλθЛέ 1 Abb. 1. Funde der römischen Emailsachgüter im Ostbaltikum (Liste 1). 4θθ Wojciech Nowakowski Bügel mit einer rechteckigen Metope mit farbigen Emaileinlagen aus dem ehem. Lehndorf (Abb. 2,4), im Samlandθέ DТОsОs StüМФ ОntsЩrТМСt НОm TвЩ βθМ1Л nКМС Mέ όОuРчrО7, dessen Exemplare in einem гТОmХТМС ЛrОТtОn ГОТtrКСmОn – vШn НОr lКvТsМСОn Zeit mindestens bis zur Mitte des 2. Jahrhunderts – vorkommen8. Die Fibel aus Lehndorf stammt aus einem Grab, in dem sie mit einer Fibel Almgren 72 unН ОТnОr SМСnКХХО НОs TвЩs Bέ1 nКМС MКНвНКάLОgutko vergesellschaftet war, was es ermöglicht, den ganzen Fundkomplex in die Stufe B2, und zwar tendenziell in ihren früheren Abschnitt zu datieren9. DТО КnНОrОn źmКТХЛüРОХiЛОХn Кus НОm τstЛКХtikum lassen sich leider nicht mit Hilfe von chronШХШРТsМС НОrКrt ЩrтгТsОn „ЛКrЛКrТsМСОn“ όunНОn datieren. Eine wohl zeitgenössische silberne ScharnТОrЛüРОХiЛОХ mТt ОТnОr PsОuНШάSОСnО unН РrШßОn dreieckigen Einlagen aus grünem Email auf dem Bügel und Fuß (BШРКМгОаШĽ ύrКЛ βηβν Abb. 2,1), НТО źбОmЩХКrОn НОs TвЩs βθЛ1 nКМС Mέ όОuРчrО ähnelt1ί, war lediglich mit Glas- und Bronzeperlen vergesellschaftet. Zwei weitere Stücke, die gleichПКХХs КnnтСrОnН НОm TвЩ βθЛ1 ОntsЩrОМСОn – Кus der großen Nekropole KКЩs НО Кn НОr süНаОstХОttländischen Ostseeküste (Abb. 2,2) und aus dem Hügelgräberfeld PКmūšė Тn σШrНХТtКuОn (Abb. 2,3) – wurden noch gegen Ende des 19. Jahrhunderts ohne jede Fundangabe registriert. Eine Fibel aus dem Hügelgräberfeld Pakalniškiai in Nordlitauen (Abb. 2,7) ist dagegen ziemlich gut dokumentiert, obwohl sie im Verlauf von Amateurausgrabungen Ende des 19. Jahrhunderts geborgen wurde. Sie stammt aus einem reichen Frauengrab, Тn НОm sТО mТt Пür НТО StuПО Bβ tвЩТsМСОn BОТРКЛОn vergesellschaftet war11. Allerdings stellt die geringe Qualität dieser Fibel ihre Romanitas etwas in Zweifel12ν тСnХТМСО „unРОsМСТМФtО“ źбОmЩХКrО аurНОn aber auch in Fundstellen innerhalb des Imperiums entdeckt13, was die römische Provenienz dieses Fundes bestätigt. Die am weitesten im Norden entdeckte EmailЛüРОХiЛОХ stКmmt Кus НОm sШРέ TКrКnНάύrтЛОrПОХН Paali im Südostestland (Abb. 2,5). Sie trägt Spuren von blauer Emaille und ähnelt somit den Exemplaren der Variante C4 nach S. Rieckhoff14, deren Gebrauchszeit bis zur 2. Hälfte des 2. Jahrhunderts reichte15. źТn źбОmЩХКr НОs TвЩs βθЛ4 nКМС όОuРчrО1θ aus dem masurischen Gräberfeld Wólka Prusinowska (Abb. 2,6) schließt die Liste der bis heute registriertОn źmКТХЛüРОХiЛОХn Кus НОm τstЛКХtТФumέ In НТОser Nekropole wurden aber fast ausschließlich spätvölkerwanderungszeitliche Gräber entdeckt17, daher ist nicht auszuschließen, dass diese Fibel als eine „AntТquТtтt“ Тn ОТn vТОХ sЩтtОrОs ύrКЛ РОХОРt аШrНОn war (s. u.). Es wird angenommen, dass die emailverzierten BüРОХiЛОХn Кus НОn rСОТnТsМСОn PrШvТnгОn НОs Rö- mischen Reiches stammen18. Ihre Datierung in die lКvТsМСО unН ПrüСКntШnТnТsМСО ГОТt unН ТСrО VОrbreitung im Ostbaltikum – in Masuren (Abb. 1,5.27) und im Samland (Abb. 1,13) sowie im litauischen Binnenland (Abb. 1,19–20) – scheinen aber darauf hinzuweisen, dass sie dort eher aus dem Süden, entХКnР НОr ПrüСФКТsОrгОТtХТМСОn „HКuЩtЛОrnstОТnstrКßО“19 angekommen waren. Emailscheibenibeln Gegen Ende des 2. und zu Beginn des 3. Jahrhunderts stellten Bronzemünzen und Glasperlen den Hauptteil der ins Ostbaltikum eingeführten römischen Waren dar, gleichzeitig kamen aber auch źmКТХsМСОТЛОniЛОХn гТОmХТМС гКСХrОТМС СОrОТnέ Am СтuiРstОn trОtОn runНО źбОmЩХКrО mТt ФШnгОntrТsМСОn źmКТХОТnХКРОn КuПĽ НТО НОm TвЩ К nКМС Thomas ähnelnβίέ DТОsОm TвЩ sТnН ОТnО όТЛОХ mТt großem zentralem Emailfeld aus dem masurischen Gräberfeld MШУtвnв (Abb. 3,11) und ein stark beschädigtes, aber wohl sehr ähnliches Exemplar, das in der Nähe von SгМгвtnШ (Abb. 4,7) gefunden wurde, zuzuordnen. Aus dem samländischen Gräberfeld CСrustКХ’nШО stКmmt ОТn źбОmЩХКr mТt ОТnОm ФХОТnen runden Feld in der Mitte, das von einem in acht dreieckigen Emaileinlagen geteilten Kreis umrahmt war (Abb. 3,5). АОsОntХТМС öПtОr trОtОn źбОmЩХКrО НОs TвЩs TСШmas a auf, die zusätzlich mit einem zentralem Knopf vОrгТОrt аШrНОn аКrОnμ sШХМСО źmКТХsМСОТЛОniЛОХn sind im gesamten Ostbaltikum, von Masuren (BaЛТętКμ Abb. 3,1ν Bartlikowo: Abb. 3,2–3ν аШСХ КuМС Bogaczewo), über Litauen (BКnНužТКТμ Abb. 3,4) θ Die Literatur zu den einzelnen Funden wurde im Anhang gesammelt. Dort werden ebenfalls die alten Fundortnamen sowie die administrative Zuordnung angegeben. 7 Feugère 1985, 357. 8 źЛНέ γθ4ν vРХέ Rieckhoff-Pauli 1λιιĽ 1κ–βίέ 9 Nowakowski 1λλθКĽ ηί TКПέ κλĽ1–ιν vРХέ Madyda-Legutko 1λκιĽ 1β–14ν vРХέ КuМС Almgren 1923, 38–39 Taf. IV 72. 1ί Feugère 1985, 357. 11 Sawicka / Grižas βίίιĽ 1ιγ–1ιιν 1λγ–1λ4 AЛЛέ 5–7. 12 Vgl. Okulicz 1973, 412. 13 Adler 1991Ľ AЛЛέ λ1βν vРХέ Czarnecka 1998. 14 Rieckhoff 1975, 53 Taf. 8,117–127. 15 Ebd. 1975, 57. 1θ Feugère 1985, 357. 17 Nowakowski βίί4έ 18 Vgl. Exner 1λ41ν Czarnecka 1998, 85. 19 Vgl. Wielowiejski 1λκίέ βί Thomas 1λθθĽ 1βθ–1γί AЛЛέ βέ Emailverzierte Sachgüter des 1.–3. Jahrhunderts im Ostbaltikum 4θι AЛЛέ βέ PrШvТnгТКХrömТsМСО źmКТХЛüРОХiЛОХn (1–ι) unН źmКТХsМСОТЛО (κ) Кus НОm τstЛКХtТФumέ 1 BШРКМгОаШν β KКЩs НОν γ PКmūšėν 4 ОСОmέ LОСnНШrПν η PККХТν θ АяХФК PrusТnШаsФКν ι PКФКХnТšФТКТν κ Aukštkiemiai. 4θκ Wojciech Nowakowski AЛЛέ γέ PrШvТnгТКХrömТsМСО źmКТХsМСОТЛОniЛОХn Кus НОm τstЛКХtТФumέ 1 BКЛТętКν β–γ BКrtХТФШаШν 4 BКnНužТКТν 5 CСrustКХ’nШОν θ ύКТХīšТν ι KШsОаШν κ KunnКЩüМСУКν λ LОХОsгФТν 1ί MКМСКrвν 11 MШУtвnвέ unН LОttХКnН (ύКТХīšТμ Abb. 3,6ν Piltene: Abb. 4,5) bis hin zu einem Tarand-Gräberfeld im Nordosten Estlands (Kunnapüchja: Abb. 3,8) гu inНОnέ DТО ХОtгtО VКrТКntО НТОsОs TвЩs umПКsst źбОmЩХКrО mТt ОТnОr konischen tutulusförmigen PХКttО (ОСОmέ ύrОТЛКuν Leleszki: Abb. 3,9). źбОmЩХКrО vШn КnНОrОn TвЩОn НОr źmКТХsМСОТЛОniЛОХn ФШmmОn Тm τstЛКХtТФum аОsОntХТМС sОХtener vor. Eine Fibel mit sternförmiger Emaileinlage TСШmКs TвЩ Л21 stammt aus dem masurischen GräЛОrПОХН MКМСКrв (Abb. 3,10), ein weiteres Exemplar НТОsОs TвЩs аurНО vШr ФurгОm Тn ОТnОm HüРОХРrтberfeld in CгОrаШnв Dаяr ОntНОМФtέ DОr TвЩ М nКМС Thomas22 mit einem großen zentralen Emailfeld mit Schachbrettmuster wird hingegen von nur einem 21 22 Thomas 1λθθĽ 1γ1–1γβ AЛЛέ 4έ źЛНέ 1γβ–1γ4 TКПέ 1ίĽβέ Emailverzierte Sachgüter des 1.–3. Jahrhunderts im Ostbaltikum 4θλ AЛЛέ 4έ PrШvТnгТКХrömТsМСО źmКТХsМСОТЛОniЛОХn (1–ι) unН źmКТХФnШЩП (κ) Кus НОm τstЛКХtТФumέ 1–2 Nemunelio RКНvТХТšФОsν γ АяХФК PrusТnШаsФКν 4 PКЩrШtФТ KШХШnТКν η PТХtОnОν θ PutТХШvШν ι SгМгвtnШν κ Szwajcaria. einzigen Exemplar, aus dem samländischen Gräberfeld Putilovo (Abb. 4,6) vertreten. In Nemunelio Radviliškes, in Nordlitauen, wurde ein ringförmiges Exemplar (Abb. 4,2) РОПunНОnĽ НКs НОm TвЩ О nКМС Thomas23 ОntsЩrТМСtέ DОmsОХЛОn TвЩus ФКnn mКn auch eine neu entdeckte Fibel aus dem masurischen Gräberfeld Paprotki Kolonia (Abb. 4,4) zuordnen. Von den drei weiteren im Ostbaltikum gefunden Emailscheiben gehören die zwei rautenförmigen Stücke (Nemunelio Radviliškes: Abb. 4,1ν АяХФК Prusinowska: Abb. 4,3) гum TвЩ Р24 und die letzte, peltaförmige (Kosewo: Abb. 3,7) гum TвЩ С25. Fast alle Fundkomplexe, in denen EmailscheibeniЛОХn rОРТstrТОrt аurНОnĽ ЛОТnСКХtОn LОТtПunНО НОr Stufen B2 / C1–C1a (z. B. CСrustКХ’nШОĽ MШУtвnв)βθ, was es erlaubt, die Zeit der Einfuhr dieser Fibeln ins Ostbaltikum zu bestimmen. Eine Ausnahme bildet nur der Fund aus Leleszki, der aus einem zweifellos źЛНέ 1γι–1γλ AЛЛέ θέ źЛНέ 14ί–14γ AЛЛέ κ–λέ 25 źЛНέ 14γ–144 AЛЛέ 1ίέ βθ CСrustКХ’nШОμ Heydeck 1λίλĽ β1κ–β1λ TКПέ γι– γκέ – MШУtвnвμ Hollack / Peiser 1λί4Ľ 4κ TКПέ θĽγβέ 23 24 4ιί Wojciech Nowakowski in die spätere Völkerwanderungszeit datierten Grab stammt. Man kann vermuten, dass es sich in diesem όКХХ um ОТnО „КnКМСrШnТstТsМСО“ AntТquТtтt СКnНОХte, die absichtlich der Grabbeigabe beigemengt worden war. Eine ähnliche Rolle spielten wohl auch die ЛОТНОn źmКТХiЛОХn Кus АяХФК PrusТnШаsФКĽ НТО Тn einem spätvölkerwanderungszeitlichen Gräberfeld Тn гаОТ ύrтЛОrn ШСnО МСrШnШХШРТsМС ОmЩinНХТМСО Funde entdeckt wurden. Emailierte Gürtelknöpfe Die spätesten Emailgegenstände unter den römischen Funden aus dem Ostbaltikum bildeten Gürtelknöpfe. Ein solches Stück wurde zusammen mit einem römischen Schwert in einem ausgesprochen reichen Grab im Hügelgräberfeld Szwajcaria in Nordostpolen gefunden (Abb. 4,8). Die übrigen Grabbeigaben datieren diesen Fundkomplex ins Ende des 3. Jahrhunderts bzw. in den Anfang des 4. Jahrhunderts, was auf eine lange Benutzungszeit hinweist27. Als ähnliche Gürtelknöpfe lassen sich wohl auch zwei heute verschollene Stücke deuten, die am Ende des 19. Jahrhunderts als Einzelfunde registriert wurden. Der Fund aus dem Gräberfeld PangesОnάPХОšФučТКТ Кn НОr аОstХТtКuТsМСОn KüstО аurНО als eine „runde Scheibe mit Stiften“ mit einem ringförmigen Emailfeld in der Mitte beschrieben, was der Form des Exemplars aus Szwajcaria ziemlich genau entspricht. Das zweite Stück, aus dem gleichfalls westlitauischen Gräberfeld Aukštkiemiai, wurde vor kurzem als eine ziemlich große (Dm. 9 cm) runНОĽ lКМСО SМСОТЛО mТt źmКТХsМСКМСЛrОttmustОr rekonstruiert (Abb. 2,8). Ein Loch in der Scheibenmitte wurde möglicherweise durch das Abbrechen НОs StТПtОs vОrursКМСtν Тn НТОsОm όКХХ Тst КЛОr НТО IНОntТiгТОrunР КХs ύürtОХФnШЩП ПrКРХТМС. Anstelle von Schlussfolgerungen – heimi­ sche Emailsachgüter im τstbaltikum DТО źТnПuСr vШn ЩrШvТnгТКХrömТsМСОn źmКТХiЛОХn gab einen Impuls zur Entwicklung der heimischen Produktion von emailverzierten Schmuckstücken. Neben den zu Halsketten und Pektoralen gehörenНОn PХКФОttОn аКrОn НТОs vШr КХХОm HuПОТsОniЛОХnέ DТОsОr όТЛОХtвЩ stКmmt СöМСstаКСrsМСОТnХТМС vШn НОn römТsМСОn τmОРКiЛОХn КЛ28, obwohl man keine direkten provinzialen Vorbilder der barbarisМСОn źбОmЩХКrО vШrХОРОn ФКnnέ HuПОТsОniЛОХn mТt Emailverzierung kommen sowohl im gesamten Ostbaltikum als auch im Mitteldnjeprgebiet vor29, was erlaubt, sie als einen Leitfund der Stufen B2 / C1– C1a in dieser großen Kulturzone anzusehen. Diese Fibeln sind somit ein Beispiel dafür, dass das römische know how viel weiter ins tiefe Barbaricum einwandern konnte, als es sowohl für die Römer selbst, als auch für ihre Güter möglich gewesen wäre. Zusammenfassung In НОr römТsМСОn KКТsОrгОТt stОХХtО НТО „BОrnstОТnФüstО“ НОs τstЛКХtТФums ОТnОn ЛОsШnНОrОn TОТХ „ύОrmКnТОns“ НКrέ DТО rОТМСОn LКРОrstтttОn mТt НОm „ύШХН НОs σШrНОns“ rТОПОn ОТn РrШßОs IntОrОsse der Römer an diesem Gebiet hervor, was in einer genauen Beschreibung der östlichen Küste des Baltischen Meeres und der damals dort wohnenden Völker – Estier, Galinder, Sudauer, Sithonen – durch Tacitus und Ptolemäus resultierte. Die römischen Funde aus Ostbaltikum bilden gleichfalls ein besonders Spektrum: schon H. J. Eggers betonte die fast völlige Abwesenheit von Metallgefäßen, was seiner Meinung nach durch einen sЩОгТisМСОn BОРrтЛnТsrТtus СОrvШrРОruПОn аurНОέ Anstelle von Metallgefäßen kommen in den dortigen Gräbern römische Münzen und Fibeln vor. In НОr lКvТsМСОn unН ПrüСКntШnТnТsМСОn ГОТtаКrОn Оs ОmКТХvОrгТОrtО BüРОХiЛОХn (Abb. 2,1–7ν vgl. Anhang), die vor allem im südlichen Teil des Ostbaltikums auftraten (Abb. 1,5.10.13.18–20.27). Gegen Ende des 2. und zu Beginn des 3. JahrСunНОrts СТnРОРОn stОХХtОn źmКТХsМСОТЛОniЛОХn (Abb. 1,2–9.11–12.14–17.22–27ν vРХέ Anhang) den HКuЩttОТХ НОr römТsМСОn όunНОέ Am СтuiРstОn trОten runde Exemplare mit konzentrischen EmaileinХКРОn (TвЩ К nКМС Sέ TСШmКs – Abb. 3,5.11; 4,7), in der Regel mit zentralem Knopf (Abb. 3,1–4.6.8–9), auf, daneben kommen – wenn auch wesentlich sОХtОnОr – StüМФО mТt stОrnПörmТРОm MustОr (TвЩ b – Abb. 3,10) unН mТt SМСКМСЛrОttmustОr (TвЩ М – Abb. 4,6) ШНОr mТt AУШur (TвЩ О – Abb. 4,2.4) vor. źmКТХiЛОХn КnНОrОr ύОstКХtĽ НТО rКutОnά (TвЩ Р – Abb. 4,1.3) ШНОr ЩОХtКПörmТР (TвЩ С – Abb. 3,7) warОnĽ sТnН sОСr sОХtОn гu inНОnέ Als späteste römische Emailgegenstände kamen Gürtelknöpfe (Abb. 4,8) ins Ostbaltikum, die in den Fundkomplexen des späten 3. Jahrhunderts auftreten (Abb. 1,21.25ν vРХέ Anhang). Eine Ausnahme bildet eine große runde Scheibe mit Schachbrettmuster (Abb. 2,8) aus dem Gräberfeld Aukštakiemiai an der unteren Memel (Abb. 1,1). 27 Vgl. Frisch / Poll 1949, 42–43. Rieckhoff 1λιηĽ ι4–ιη TКПέ 1ίέ 29 Moora 1λγ4Ľ κγ–κ4ν ders. 1λγκĽ 1ίθ–1ίιν Korzuchina 1λικĽ βκ KКrtОν Gorohovs’kij 1982, 17–19 TКЛέν Jabłońska 1993. 28 Emailverzierte Sachgüter des 1.–3. Jahrhunderts im Ostbaltikum DТО źТnПuСr НОr ЩrШvТnгТКХrömТsМСОn źmКТХiЛОХn gab einen Impuls zur Entwicklung der heimischen Produktion von emailverzierten Schmuckstücken, vШr КХХОm НОr ЛОrüСmtОn ЛКХtТsМСОn HuПОТsОniЛОХnέ Anhang Liste 1. Funde der römischen Emailsachgüter im Ostbaltikum (Abb. 1) 1έ AuФštФТОmТКТĽ rКУέ KХКТЩėНК (ОСОmέ τЛОrСШПĽ Krέ Memel), Litauen. Emailknopf mit Schachbrettmuster (Abb. 2,8. – Banytė-Rowell βίίβν vРХέ Tischler 1κκιν Ebert 1λβθĽ κ1ν Michelbertas 1λιβĽ 1ί1ν dersέ βίί1Ľ γγ)έ βέ BКЛТętКĽ ЩШаέ MrКРШаШ (ОСОmέ BКЛТОntОnĽ Krέ Sensburg), Polen. Fundstelle I, Grab 57: EmailsМСОТЛОniЛОХ НОs TвЩs TСШmКs К mТt KnШЩП (Abb. 3,1. – crFb pl 1Ľ 4γ TКПέ IĽ1ν vРХέ Moora 1λγ4Ľ κί–κ1 Anmέ 1ν Thomas 1λθθĽ 1ηβν Bitner-Wróblewska βίίκĽ TКПέ ιβ)έ γέ BКrtХТФШаШĽ ЩШаέ ύТ вМФШ (ОСОmέ BКrtХТМФsСШПĽ Krέ LötгОn)Ľ PШХОnέ ύrКЛ ββμ źmКТХsМСОТЛОniЛОХ НОs TвЩs TСШmКs К mТt KnШЩП (Abb. 3,2. – Kemke 1λίίĽ 11γ TКПέ γĽιν vРХέ Ebert 1λβθĽ ιλν Gaerte 1λβλĽ AЛЛέ 1θ1Рν Eggers 1λη1Ľ 1ί1ν Thomas 1λθθĽ 1ηβν 1ιιν crFb pl 1, 45 Taf. 1Ľγ)έ – ύrКЛ β41μ źmКТХsМСОТЛОniЛОХ НОs TвЩs Thomas a mit Knopf (Abb. 3,3). – Gaerte 1929, AЛЛέ 1θ1Пν vРХέ Ebert 1λβθĽ ιλν Eggers 1951, 1ί1ν Thomas 1λθθĽ 1ηγĽ 1ιιν crFb pl 1, 45 Taf. 1,4). 4έ BКnНužТКТĽ rКУέ KХКТЩėНКĽ LТtКuОnέ źmКТХsМСОТЛОniЛОХ НОs TвЩs TСШmКs К mТt KnШЩП (Abb. 3,4. – crFb LitauenĽ γη TКПέ λĽην vРХέ Michelbertas 1λιβĽ 1ίβ AЛЛέ λĽ1)έ ηέ BШРКМгОаШĽ ЩШаέ ύТ вМФШ (ОСОmέ AЛЛКu KuХlabrücke beim Dorf Bogaczewen / Bogatzewen, seit 1938: Reichensee, Kr. Lötzen), Polen. Grab η4μ źmКТХsМСОТЛОniЛОХ аШСХ НОs TвЩs TСШmКs a (Ebert 1λβθĽ ικν Okulicz 1ληκĽ ηιν crFb pl 1Ľ 4ι)έ – ύrКЛ βηβμ źmКТХЛüРОХiЛОХ НОs TвЩs όОuРчrО βθЛ1 (Abb. 2,1. – Okulicz 1ληκĽ θθ TКПέ ιĽ1ν vРХέ Ebert 1λβθĽ ικν Ģinters 1λγθĽ η4 AЛЛέ γĽγν Eggers 1λη1Ľ 1ίβν crFb pl 1, 47 Taf. 1,2). θέ CгОrаШnв DаяrĽ ЩШаέ ύТ вМФШ (ОСОmέ RШtСОЛuНОĽ Krέ ύШХНКЩ)Ľ PШХОnέ HüРОХРrКЛ γίμ źmКТХsМСОТЛОniЛОХ НОs TвЩs TСШmКs Л (Szymański βίίκĽ 1θι)έ ιέ CСrustКХ’nШОĽ rКУέ ГОХОnШРrКНsФ (ОСОmέ АТОkau / Wieckau, Kr. Fischhausen), obl. Kaliningrad der Russischen Föderation. Grab БББIV(κ)μ źmКТХsМСОТЛОniЛОХ НОs TвЩs TСШmas a (Abb. 3,5. – Moora 1λγ4Ľ κί–κ1 AЛЛέ θν vРХέ Bujack 1κκλĽ βιην Heydeck 1λίλĽ β1λ 471 TКПέ γιШν Ebert 1λβθĽ ιλν Eggers 1λη1Ľ 1ίγν Thomas 1λθθĽ 1ιγ–1ι4ν Nowakowski 1λλθКĽ ιί TКПέ ηίĽγ)έ κέ ύКТХīšТĽ rКУέ DШЛОХОĽ LОttХКnНέ źmКТХsМСОТЛОniЛОХ НОs TвЩs TСШmКs К mТt KnШЩП (Abb. 3,6. – Moora 1λγκĽ ηκθν ηκλ–ηλί AЛЛέ κηĽγν vРХέ Ģinters 1λγθĽ ηη AЛЛέ ηĽγν Eggers 1λη1Ľ 1ηκν Thomas 1λθθĽ 1ηκν 1ιι)έ 9. ehem. Greibau, Kr. Fischhausen (eine nicht mehr existierende Ortschaft im heutigen raj. Zelenogradsk), obl. Kaliningrad der Russischen Föderation. ύrКЛ 1ηθμ tutuХusПörmТРО źmКТХsМСОТЛОniЛОХ НОs TвЩs TСШmКs К (Tischler / Kemke 1λίβĽ γ1ν Ebert 1λβθĽ ιλν Eggers 1λη1Ľ 1ί1ν Thomas 1λθθĽ 1ηλ)έ 1ίέ KКЩs НОĽ rКУέ LОЩ УКĽ LОttХКnНέ źmКТХЛüРОХiЛОХ НОs TвЩs όОuРчrО βθЛ1 (Abb. 2,2. – Moora 1λγκĽ ηλί AЛЛέ κηĽ1ν vРХέ Ģinters 1λγθĽ ηβ– ηγ AЛЛέ γĽ1Ľ 4Ľ1ν Graudonis 1λι4Ľ 1βί AЛЛέ 55,4). 11έ KШsОаШĽ ЩШаέ MrąРШаШ (ОСОmέ AХtάKШssОаОnĽ Krέ SОnsЛurР)έ PШХОnέ ύrКЛ θηλμ ЩОХtКПörmТРО źmКТХsМСОТЛОniЛОХ НОs TвЩs TСШmКs С (Abb. 3,7 – crFb pl 1Ľ θ4 TКПέ 1Ľλ) 12. Kunnapüchja, raj. Jõhvi, Estland – EmailscheiЛОniЛОХ НОs TвЩs TСШmКs К mТt KnШЩП (Abb. 3,8 – Schmiedehelm 1ληηĽ 1θ1ν β1λ AЛЛέ 44Ľην vgl. Thomas 1λθθĽ 1θβĽ 1ιι AЛЛέ βĽη) 13. ehem. Lehndorf, Kr. Fischhausen (nicht mehr existierende Ortschaft im heutigen raj. Zelenogradsk), obl. Kaliningrad der Russischen Föderationέ źmКТХЛüРОХiЛОХ НОs TвЩs όОuРчrО βθМ1Л (Abb. 2,4 – Gaerte 1λβλĽ β1γ AЛЛέ 1θ1Нν vРХέ Ebert 1λβθĽ ικν Eggers 1λη1Ľ 1ίβν Nowakowski 1λλθКĽ ηί TКПέ κλĽη)έ 14έ LОХОsгФТĽ ЩШаέ SгМгвtnШ (ОСОmέ LОСХОsФОnĽ Krέ Ortelsburg), Polen. Grab 44: tutulusförmige źmКТХsМСОТЛОniЛОХ НОs TвЩs TСШmКs К (Abb. 3,9 – Gaerte 1λβλĽ AЛЛέ ββηКν vРХέ Bujack 1κκίĽ γγν Ebert 1λβθĽ κίν Eggers 1λη1Ľ 1ίβν Thomas 1λθθĽ 1θβ–1θγĽ 1ιιν crFb pl 1Ľ θι Taf. 1,7). 1ηέ MКМСКrвĽ ЩШаέ MrąРШаШ (ОСОmέ MКМСКrrОnĽ Krέ SОnsЛurР)Ľ PШХОnέ ύrКЛ 1βμ źmКТХsМСОТЛОniЛОХ НОs TвЩs TСШmКs Л (Abb. 3,10 – Hollack / Peiser 1λί4Ľ TКПέ θĽ όКrЛtКПОХν vРХέ Gaerte 1929, AЛЛέ 1κλОν Thomas 1λθθĽ 1θγ–1θ4ν 1ιιν crFb pl 1Ľ ι1 AЛЛέ θ)έ 1θέ MШУtвnвĽ ЩШаέ MrąРШаШ (ОСОmέ MШвtСТОnОnĽ Kr. Sensburg), Polen. Grab 32: EmailscheiЛОniЛОХ НОs TвЩs TСШmКs К (Abb. 3,11 – Hollack / Peiser 1λί4Ľ 4κ TКПέ θĽγβĽ όКrЛtКПОХν vРХέ Ebert 1λβθĽ ιλν Gaerte 1λβλĽ AЛЛέ 1κλКν Eggers 1λη1Ľ 1ίγν Thomas 1λθθĽ 1θην crFb pl 1Ľ ιη–ιθ AЛЛέ ι)έ 1ιέ σОmunОХТШ RКНvТХТšФОsĽ rКУέ PКnОvėžвsĽ LТtКuОnέ źmКТХsМСОТЛОniЛОХ НОs TвЩs TСШmКs О (Abb. 4,2 – crFb LitauenĽ 4ι TКПέ λĽβν vРХέ Ģinters 472 Wojciech Nowakowski 1λγθĽ ηθ AЛЛέ ηĽβν Kulikauskas 1941, 51 Abb. βν Eggers 1λη1Ľ 1ηκν Michelbertas 1λιβĽ 1ίβ AЛЛέ κĽβ)ν źmКТХsМСОТЛОniЛОХ НОs TвЩs TСШmas g (Abb. 4,1 – crFb LitauenĽ 4ι TКПέ λĽ1ν vgl. Ģinters 1λγθĽ ηθ AЛЛέ γĽθν Kulikauskas 1λ41Ľ η1 AЛЛέ βν Eggers 1λη1Ľ 1ηκν Michelbertas 1λιβĽ 1ίβ AЛЛέ κĽ1)έ 1κέ PККХТĽ rКУέ źХvКĽ źstХКnНέ źmКТХЛüРОХiЛОХ НОs TвЩs RТОМФСШПП C4 (Abb. 2,5 – Laul βίί1Ľ AЛЛέ γθĽ4ν vРХέ Schmiedehelm 1ληηĽ 11η–11θĽ β1λ) 1λέ PКФКХnТšФТКТĽ rКУέ PКnОvėžвsĽ LТtКuОnέ HüРОХРrКЛ 11μ źmКТХЛüРОХiЛОХ НОs TвЩs όОuРчrО βθЛ1 (Abb. 2,7 – crFb LitauenĽ 4κ TКПέ λĽ4ν vРХέ Majewski 1λίίĽ λθ AЛЛέ 41ν Ģinters 1λγθĽ η4 AЛЛέ γĽ4ν 4Ľγν Moora 1λγκĽ ηλ1 AЛЛέ κηĽ4ν Kulikauskas 1λ41Ľ ηί AЛЛέ 1Ľην Eggers 1951, 1ηκν Michelbertas 1λιβĽ 1ίβ–1ίγ AЛЛέ κĽ4ν Sawicka / Grižas βίίιĽ 1κι–1κκ AЛЛέ ηМ–Н)έ βίέ PКmūšėĽ rКУέ PКsvКХвsĽ LТtКuОnέ źmКТХЛüРОХiЛОХ НОs TвЩs όОuРчrО βθЛ1 (Abb. 2,3 – crFb LitauenĽ 4λ TКПέ λĽγν vРХέ Ģinters 1λγθĽ ηγ AЛЛέ γĽβν 4Ľβν Moora 1λγκĽ ηλ1 AЛЛέ κηĽην Kulikauskas 1λ41Ľ ηη AЛЛέ 1Ľγν Eggers 1951, 1ηκν Michelbertas 1λιβĽ 1ίγ AЛЛέ κĽγ)έ β1έ PКnРОsКТάPХОšФučТКТĽ rКУέ KХКТЩėНК (ОСОmέ Pleschkutten, Kr. Memel), Litauen. Emailknopf (Bezzenberger 1κλ1Ľ ββ1ν Michelbertas 1λιβĽ 1ίγν ders. βίί1Ľ γθ)έ ββέ PКЩrШtФТ KШХШnТКĽ ЩШаέ ύТ вМФШ (ОСОmέ PКprotken Abbau, Kr. Lötzen), Polen. Grab 379: źmКТХsМСОТЛОniЛОХ НОs TвЩs TСШmКs О (Abb. 4,4 – Karczewska / Karczewski βίίθ)έ 23. Piltene, raj. Ventspils, Lettland. EmailscheibeniЛОХ НОs TвЩs TСШmКs К (Abb. 4,5 – Moora 1λγκĽ ηκθν ηκλ AЛЛέ κηĽβν vРХέ Ģinters 1λγθĽ η4–ηη AЛЛέ ηĽ1ν Eggers 1λη1Ľ 1ηκν Thomas 1λθθĽ 1θιν 1ιι) 24. Putilovo, raj. Zelenogradsk (ehem. Gauten, Kr. Fischhausen), obl. Kaliningrad der Russischen Föderationέ źmКТХsМСОТЛОniЛОХ НОs TвЩs TСШmas c (Abb. 4,6 – Nowakowski 1λλθЛĽ ι1 TКПέ 1ίβĽγν vРХέ Ebert 1λβθĽ ιλν Eggers 1λη1Ľ 1ί1ν Thomas 1λθθĽ 1ηκ)έ βηέ SгМгвtnШĽ ЩШаέ loco (ehem. Ortelsburg, Kr. loco)Ľ PШХОnέ ύrКЛ Мμ źmКТХsМСОТЛОniЛОХ НОs TвЩs TСШmКs К (Abb. 4,7 – crFb pl 1Ľ 1ίθ TКПέ 4Ľη–θν vРХέ Kleemann 1ληθ, 72 Taf. 12,18). βθέ SгаКУМКrТКĽ ЩШаέ SuаКłФТĽ PШХОnέ HüРОХРrКЛ βημ Emailknopf (Abb. 4,8 – Antoniewicz 1λθ1Ľ λ–1ίĽ TКПέ ηĽ1ν vРХέ Antoniewicz 1λθβĽ 1κθ– 1λ1 AЛЛέ 1ν crFb pl 1Ľ 1ίλ TКПέ 4Ľ4)έ βιέ АяХФК PrusТnШаsФКĽ ЩШаέ MrąРШаШ (ОСОmέ Pruschinowen Wolka, ab 1938: Preußenort, Kr. SОnsЛurР)Ľ PШХОnέ ύrКЛ βκέ źmКТХsМСОТЛОniЛОХ НОs TвЩs TСШmКs Р (Abb. 4,3 – crFb pl 1, 117 TКПέ κĽη)έ – ύrКЛ 1ίθμ źmКТХЛüРОХiЛОХ НОs TвЩs όОuРчrО βθЛ4 (Abb. 2,6 – crFb pl 1, 117 Taf. κĽθν vРХέ Ebert 1λβθĽ ικν Eggers 1λη1Ľ 1ίγ)έ Literaturverzeichnis Adam / Feugére 1982 A.-M. Adam / M. Feugére, Un КsЩОМt НО Х’КrtТsКnКt Нu ЛrШnгО НКns Х’КrМС AХЩТn τrТОntКХ Оt Оn DКХmКtТО au Ier sέ Кv JέάCέμ LОs iЛuХs Нu tвЩО НТt „DО JОгОrТnО”έ AquТХОК σШstrК ηγĽ 1λκβĽ 1βλ–1κθέ Adler 1981 H. Adler, Bernhardstahl. Fundber. Österreich 29, 1λλίĽ βγη–βγθέ Almgren 1923 O. 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MichelbertasĽ PrОФвЛТnТКТ rвšТКТ su rШmШs ТmЩОrТУКέ Inμ Mέ MТМСОХЛОrtКs (HrsРέ)Ľ LТОtuvШs РвvОntШУu ЩrОФвЛТnТКТ rвšТКТ I–БIII К (VТХnТus 1λιβ) η–1βηέ Michelbertas βίί1 M. Michelbertas, Corpus der Römischen Funde im ОurШЩтТsМСОn BКrЛКrТМumέ LТtКuОn (VТХnТus βίί1)έ Moora 1934 H. Moora, Zur Frage nach Herkunft des ostbaltischen ОmКТХvОrгТОrtОn SМСmuМФsέ SuШmОn MuТnКТsmuТstШвСНТstвФsОn AТФКФКusФТrУК 4ίĽ 1λγ4Ľ ι4–λίέ Moora 1938 H. MooraĽ DТО źТsОnгОТt Тn LОttХКnН ЛТs ОtаК ηίί nέ Chr. II. Teil (Tartu 1938). Nowakowski 1λλθa W. Nowakowski, Das Samland in der römischen Kaiserzeit und seine Verbindungen mit dem römischen Reich und der barbarischen Welt. Veröff. Vorgesch. SОmТnКr MКrЛurРĽ SШnНОrЛНέ 1ί (MКrЛurРĽ АКrsгКаК 1λλθ)έ Nowakowski 1λλθb W. NowakowskiĽ АТsłК – ύШtХКnНТК – σТОmОnέ PrШЛХОm rя nШФТОrunФШавМС ФШntКФtяа nКН BКłtвФТОm ШФШłШ ЩrгОłШmu Оrέ StuНέ ύШtСТМК 1 (LuЛХТn 1λλθ) 219–225. Nowakowski βίίί W. Nowakowski, Die Balten zwischen Weichsel und MОmОХ 4ίί–κίίέ źТn źntаurП НОr όШrsМСunРsЩrШЛХОmКtТФέ ArМСέ BКХtТМК 4Ľ βίίίĽ λ–βηέ 474 Wojciech Nowakowski Nowakowski βίί4 W. NowakowskiĽ SМСвłОФ РruЩв ШХsгtвńsФТОУ – ЩrяЛК nШаОРШ sЩШУrгОnТКέ „σШаО” mКtОrТКłв г МmОntКrгвsФК а АяХМО PrusТnШаsФТОУ а ЩШаТОМТО mrąРШаsФТmέ KШmunТФКtв MКгursФШάАКrmТńsФТО (τХsгtвn) 4Ľβ4θĽ βίί4Ľ 4ίι–41ιέ Okulicz 1958 J. OkuliczĽ CmОntКrгвsФШ г ШФrОsu rгвmsФТОРШĽ ШНФrвtО а mТОУsМШаШ МТ BШРКМгОаШĽ nК ЩrгвsТяłФu KuХКĽ ЩШаέ ύТ вМФШέ RШМгnТФ τХsгtвńsФТ IĽ 1ληκĽ 4ι–11θέ Okulicz 1973 J. OkuliczĽ PrКНгТОУО гТОm ЩrusФТМС ШН Щя nОРШ ЩКХОШХТtu НШ VII аέ nέОέ (АrШМłКа uέ Кέ 1λιγ)έ Rieckhoff 1975 S. Rieckhoff, Münzen und Fibeln aus dem Vicus des KКstОХХО HüinРОn (SМСаКrгаКХНάBККr KrОТs)έ SККХЛurРάJКСrЛέ γβĽ 1λιηĽ η–1ί4έ Rieckhoff 1977 S. Rieckhoff-Pauli, Die Fibeln aus dem römischen Vicus von Sulz am Neckar. Saalburg-Jahrb. 34, 1977, 5–28. Sawicka / Grižas βίίι L. Sawicka / G. GrižasĽ MШРТłК аТОХФШХuНяа… SгаОНяа Мгв ФШnПОНОrКtяаέ CmОntКrгвsФШ ФurСКnШаО а PКФКХnТsгФКМС (ЩяłnШМnК LТtаК) а аТОtХО ЛКНКń MКrТТ Butrвmяаnв а 1κλι rШФuέ АТКНШmШ МТ ArМСέ ηλĽ βίίιĽ 1θ4–βίβέ Schmiedehelm 1955 M. SchmiedehelmĽ ArМСОШХШРТčОsФТО ЩКm’УКtnТФТ ЩОrТШНК rКгХШžОnТУК rШНШvОРШ strШУК nК sОvОrШάvШstШФО Èstonii (V v. do·n.é – V v. n.é.) (Talinn 1955). Szymański βίίκ P. SzymańskiĽ KurРКnnвУ mШРТХ’nТФ suНКvsФШУ ФuХ’turв v ČОrvШnвm DvШrО vШгХО ύШХНКЩКέ ItШРТ ТssХОНШvКnТУ βίίγ–βίίι РРέ Inμ τέ Aέ RКНУuš ή Kέ σέ SФvШrМШv (HrsРέ)Ľ DrОvnШstТ CОntrКХ’nШУ Т VШstШčnШУ źvrШЩв цЩШМСТ rТmsФШРШ vХТУКnТУК Т ЩОrОrsОХОnТУК nКrШНШvέ ύОrmКnТК – SКrmКtТК 1 (KКХТnТnРrКН βίίκ) 1θθ–1ιλέ Thomas 1λθθ S. ThomasĽ DТО ЩrШvТnгТКХrömТsМСОn SМСОТЛОniЛОХn der römischen Kaiserzeit im freien Germanien. BerХТnОr JКСrЛέ VШrά uέ όrüСРОsМСέ θĽ 1λθθĽ 1βί–14γέ Tischler 1887 O. Tischler, Eine Emailscheibe von Oberhof und AbrТss НОr ύОsМСТМСtО НОs źmКТХsέ SМСrέ PСвsТФКХέάнФШnШmέ ύОsОХХέ KönТРsЛОrР Тέ Prέ βιĽ 1κκθĽ γγ–ηκέ Tischler / Kemke 1λίβ O. Tischler / H. Kemke, Ostpreußische Altertümer aus der Zeit der großen Gräberfelder nach Christi GeЛurt (KönТРsЛОrР Тέ Prέ 1λίβ)έ Wielowiejski 1λκί J. WielowiejskiĽ ύłяаnв sгХКФ ЛursгtвnШав а МгКsКМС CОsКrstаК RгвmsФТОРШ (АrШМłКа 1λκί)έ Zusammenfassung In der römischen Kaiserzeit stellte das Ostbaltikum infolge seiner reichen Bernstein-Lagerstätte einen besonderen Teil Germaniens dar, der ein großes Interesse der Römer hervorrief. Daraus resultierte ОТn sЩОгТisМСОs SЩОФtrum vШn römТsМСОn όunНОn im archäologischen Fundniederschlag, vor allem eine große Konzentration von provinzialrömischen źmКТХiЛОХnέ In НОr lКvТsМСОn unН ПrüСКntШnТnТsМСОn ГОТt аКrОn Оs ОmКТХvОrгТОrtО BüРОХiЛОХnĽ sЩтtОrĽ РОgen Ende des 2. und zu Beginn des 3. Jahrhunderts, trОtОn гКСХrОТМСО źmКТХsМСОТЛОniЛОХn КuПέ DТО źТnПuСr НОr ЩrШvТnгТКХrömТsМСОn źmКТХiЛОХn РКЛ ОТnОn Impuls zur Entwicklung der heimischen Produktion von emailverzierten Schmuckstücken. Summary TСО ОКstОrn BКХtТМ’s rТМС КmЛОr НОЩШsТts КrШusОН tСО particular interest of the Romans which resulted in tСО НОЩШsТtТШn ШП К sЩОМТiМ rКnРО ШП RШmКn inНsĽ ОsЩОМТКХХв Тn tОrms ШП К ХКrРО МШnМОntrКtТШn ШП ЩrШvТnМТКХ RШmКn ОnКmОХ iЛuХКО (Emailibeln)έ źКrХв όХКvТКn КnН AntШnТnО tТmОs аТtnОss tСО ЩШЩuХКrТtв ШП ОnКmОХs ЛШа iЛuХКО (Bügelibeln). Numerous ОnКmОХОН НТsМ iЛuХКО (Emailscheibenibeln) date ПrШm tСО suЛsОquОnt ХКtО sОМШnН КnН ОКrХв tСТrН МОnturТОsέ ImЩШrts ШП ЩrШvТnМТКХ RШmКn ОnКmОХ iЛuХКО seem to have provided the inspiration for the develШЩmОnt ШП НШmОstТМ ШrnКtО ОnКmОХ УОаОХrв ЩrШНuМtion. Wojciech σowakowski Instytut Archeologii UW Krakowskie Przedmieście 26/28 PL 00-927 Warszawa samland@wp.pl